Programm


Im Überblick

Veranstaltungen«Curating Difference – Different Curating?» Transformative Perspectives on Relating Otherwise
Gendered Spaces – Kunst und Wissenschaft im Dialog über Raumproduktion
Carrie Mae Weems: The Evidence of Things Not Seen
BlogserienSailing into another future. Emanzipatorische Utopien zu Geschlecht, Sexualität und darüber hinaus
Vernetzen: Dialog als Intervention
Kunst und Care
Fun Feminism
Heute Nacht geträumt
5 Fragen an die bildende Kunst
Schreibweisen, Genres und die Verhältnisse der Geschlechter
10 Gründe, Frauen (wieder) neu zu lesen
ArchivHier geht es zum Überblick über alles bisherigen Veranstaltungen, welche in Zusammenarbeit mit Art of Intervention stattfanden, oder von uns empfohlen wurden.


«Curating Difference – Different Curating?» Transformative Perspectives on Relating Otherwise

03.–04.05.2024, Zurich University of the Arts & Kunsthaus Zurich, free entry. In English.
We are pleased to invite you to «Curating Difference – Different Curating?» The event will be kicked off by a public talk on exhibiting and relating otherwise by Stella Rollig on Friday, 3rd May, 6 pm at Zurich University of the Arts, followed by a feminist assembly on Saturday, 4th May 2024 with a public «long table» exchange (3–5pm) at Kunsthaus Zurich, Auditorium Pfister-Saal.

«Curating Difference – Different Curating?» is a work in process in the quest of building and sustaining a feminist network of exchange on issues of equality and diversity in the visual arts in Switzerland. This necessarily also entails re-thinking the infrastructures of curating and institutional practices such as considering different models of leadership and curation, building coalitions and supportive structures, and re-organising exhibition practices around hospitality, participation, inclusiveness, and authorships. What are the tools we need to intervene and transform art institutions from the inside – on a personal and structural level? How are exhibitions already changing, away from the ingenous oevre of the autonomous artist toward situated knowledges inspired by many?

Program

Friday 3rd of May, 6 pm
We will start with a public talk on exhibiting and relating otherwise by Stella Rollig.
→ Zurich University of the Arts, Room 3.K01 (Hörsaal 1), Pfingstweidstr. 96, 8005 Zurich
Register for Zoom Attendance here.

Saturday 4th of May, 3–5 pm
The public «long table» conversations will provide thematic tables, each with space for about 10-20 people. Expert moderators initiate 30-minute table conversations on how to curate, lead, connect and relate otherwise in art institutions.
→ Kunsthaus Zurich, Auditorium Pfister-Saal, Heimplatz 1/5, 8001 Zurich

Our discussion is based on the ongoing research on gender relations and diversity in Swiss cultural institutions (Zimmermann et al. 2021) and two feminist issues of OnCurating (52/2021 & 29/ 2016), as well as the long durational research on the gender gap in Swiss arts institutions by artist Elisabeth Eberle (2023).

The event is organized by art of intervention (Andrea Zimmermann & Dominique Grisard), the platform www.on-curating.org (Dorothee Richter, Ronald Kolb and Elisabeth Eberle) and CAS in Curating, Continuing Education, ZHdK. Our aim is to build a continuous and lasting feminist network with events like this.

The event is kindly hosted and supported by Kunsthaus Zürich.
This event is part of the thematic focus «Kunst und Care» of art of intervention.


Gendered Spaces – Kunst und Wissenschaft im Dialog über Raumproduktion

In der öffentlichen Ringvorlesung «Gendered Spaces» wird der Frage nachgegangen, in welchen Räumen Kunst und Wissenschaft produziert, zugänglich gemacht und erfahren wird. Welche Räume treten als solche in Erscheinung und welche bleiben unsichtbar? Welche Rolle spielt die Kategorie Geschlecht dabei? Und welche anderen Kategorien kommen in einer intersektionalen Analyse zum Tragen? Aber auch: Wie wird eine Geschlechterordnung durch Räume hergestellt, irritiert oder gar transformiert?

Dabei geht es insbesondere um die Un-/Sichtbarkeit verschiedener gesellschaftlicher Gruppen, die Un-/Zugänglichkeit, die identitätsbildenden Eigenschaften und die Um-/Nutzung von Räumen. Aspekte von Produktion und Rezeption spielen hier gleichermassen eine Rolle. Im Zusammenspiel mit verschiedenen Akteur*innen aus Kunst und Wissenschaft werden Wissenschaftsräume, öffentliche Räume, Bühnenräume, transitorische und verfremdete Räume sowie digitale Räume gemeinsam aufgesucht, befragt und analysiert.

Programm

Raumkonzepte: Eröffnungsgespräch
Wann: Mittwoch, 28.02.24, 18.15–19.45 Uhr
Wo: Uni Alhambra, Maulbeerstrasse 3, 3011 Bern, Hörsaal 001
Sprache: Deutsch
Mit: Pascale Altenburger, Tänzerin und Antirassismus-Aktivistin | Carolin Schurr, Professorin für Sozial- und Kulturgeographie | Len Schaller, Kunstmuseum Basel | Mirko Winkel, mLAB, Geographisches Institut | Andrea Zimmermann, IZFG und art of intervention | Moderation: Monika Hofmann, IZFG

On Stage: Exploring Gender-based Violence in Music Theater
Anmeldung: conference.musictheatre.musik@unibe.ch
Wann: Mittwoch, 06.03.24, 18.30–20.00 Uhr
Wo: Kino in der Reitschule, Neubrückstrasse 7/11, 3012 Bern
Sprache: Englisch
Mit: Hilda Paredes, Komponistin | Shirley Apthorp, Musikjournalistin und Gründerin des Kompositionsteams Umculo | Moderation: Lena van der Hoven, Professorin für Musiktheater | Luis Velasco-Pufleau, Musikwissenschaftler
Eine Kooperation mit der Reihe „Musiktheater – Macht – Gesellschaft

Rehearsal Room: Entering the Stage
Wann: Mittwoch, 13.03.24, 18.15–19.45 Uhr
Wo: Stadttheater Mansarde, Kornhausplatz 20, 3011 Bern
Sprache: Englisch
Mit: Living Smile Vidya, Performance-Künstler*in | Moderation: Andrea Zimmermann, IZFG und art of intervention. Die Performance Lecture wird unterstützt von Pro Helvetia.

Transitory Space: Context of Forced Migration & Asylum
Wann: Mittwoch, 20.03.24, 18.15–19.45 Uhr
Wo: Uni Muesmatt, Bühlstrasse 26, A224, 3012 Bern
Sprache: Englisch
Mit: Aaiún Nin Autorin, Aktivistin und ICORN-Stipendiatin in Bern | Moderation: Tina Büchler, Senior Researcher am IZFG

Öffentlicher Raum: Stadtrundgang
Wann: Mittwoch, 10.04.24, 18.15–19.45 Uhr
Wo: Treffpunkt am Universität Hauptgebäude, Hochschulstrasse 4, 3012 Bern
Mit: Sarah Droz und Tobias Sonderegger, Vorstandsmitglieder des Vereins „Lares“ für gender- und alltagsgerechtes Planen und Bauen und Mitarbeitende bei Metron | Nadine Heller, Leiterin des Bereichs „Gestaltung und Nutzung“, Tiefbauamt der Stadt Bern

Digitale Räume: Aktuelle politische Praktiken
Wann: Mittwoch, 17.04.24, 18.15–19.45 Uhr
Wo: Uni Engehalde, Engehaldenstrasse 8, 3012 Bern, Hörsaal 001
Mit: Claude Amsler, Researcher am IZFG/DH | Elisabeth Militz, Ass.-Prof. für Soziale und Digitale Geographien, Universität Innsbruck | Moderation: Mirko Winkel mLAB, Geographisches Institut

Bildungs-, Wissenschafts- und Aktivismusräume
Wann: Mittwoch, 15.05.24, 18.15–19.45 Uhr
Wo: Uni Hauptgebäude, Hochschulstr. 4, 3012 Bern, Aula: Hörsaal 210
Mit: Izabel Barros Doktorandin an der Universität Lausanne | Bettina Stehli Doktorandin am IZFG | Moderation: Patricia Purtschert, Professorin für Geschlechterforschung und Co-Leitung IZFG

Es wird versucht, für möglichst viele Veranstaltungsorte einen barrierefreien Zugang zu ermöglichen. Fragen Sie vorgängig gerne bei den Dozierenden nach. Hier geht es zum Programm als PDF.

Die Lehrveranstaltung wird durch das FIV-Gefäss (Förderung interdisziplinärer Veranstaltungen) der Universität Bern gefördert. Organisation: Interdisziplinäres Zentrum für Geschlechterforschung (IZFG) & mLAB des Geographischen Instituts, Universität Bern. Eine Kooperation mit art of intervention.


Carrie Mae Weems: The Evidence of Things Not Seen

26.10.2023–07.04.2024, Kunstmuseum Basel
Die US-amerikanische Künstlerin Carrie Mae Weems, geboren 1953, lädt uns in der Ausstellung The Evidence of Things Not Seen im Kunstmuseum Basel | Gegenwart ein, gemeinsam mit ihr blinde Flecken der (Zeit)geschichte zu erkunden. Seit bald 40 Jahren erforscht sie dominante, historische Erzählungen und zeigt auf, wie diese von Politik, Wissenschaft, Kunst, Massenmedien, Fotografie und Architektur erzeugt und reproduziert werden. Durch bewusstes Aufsuchen von bedeutenden Orten oder durch gezieltes Nachstellen von historischen Gegebenheiten, legt sie die Geschichten von marginalisierten Gruppen frei und trägt uns mit ihrer Kunst auch Erzählungen vor, die es nicht in die Geschichtsbücher geschafft haben.


Blogserien


Blogserie «Sailing into another future. Emanzipatorische Utopien zu Geschlecht, Sexualität und darüber hinaus»

Im Frühjahrsemester 2023 durfte Anika Thym ein Proseminar zu «Emanzipationstheorien und Geschlecht» im Fachbereich Geschlechterforschung der Universität Basel leiten. Dabei hat sie Studierende eingeladen, kreative Beiträge zu Utopie bezogen auf Geschlecht, Sexualität und darüber hinaus zu verfassen bzw. zu gestalten. Entstanden sind Geschichten, Gedichte, Telefongespräche und Collagen. Um die berührenden und inspirierenden Beiträge über den Kontext des Proseminars hinaus zugänglich zu machen, haben Alissa Gabler, eine Studentin, und Anika bei art of intervention angefragt, ob Interesse besteht, einige der Beiträge auf dem Blog zu veröffentlichen. Im September 2023 haben wir eine Broschüre mit den originalen Beiträgen aus dem Proseminar zu Utopie wie auch zu alternativer (Kolonial-) Geschichte veröffentlicht (Gabler & Thym, 2023). Druckexemplare liegen, solange der Vorrat reicht, im Zentrum Gender Studies der Uni Basel aus. Die PDF-Version kann hier gratis heruntergeladen werden.

In dieser Reihe erschienen:
Sailing into another future. Emanzipatorische Utopien zu Geschlecht, Sexualität und darüber hinaus von Anika Thym, mit einem Prolog mit Alissa Gabler
Ein Tag in der Zukunft von Cléa Barbier
Ohne Wandel, keine Zukunft von Sophie Felber
«Lasst uns die Menschen öfter mit Tieren vergleichen!» von Alissa Gabler
(M)Eine Utopie von Aline Hagenunger


Blogserie «Vernetzen: Dialog als Intervention»

Berufliche Netzwerke, private Netzwerke – längst sind Netzwerke Teil unseres sozialen Kapitals im Kontext der gegenwärtigen Gesellschafts- und Wirtschaftsordnung. Wer gut vernetzt ist, hat bessere Chancen. Was früher für die ‚Old-Boy-Networks‘ galt, die männlichen Mitgliedern der Elite vorbehalten waren, ist geringfügig modifiziert zu einem Muss im Arbeitsalltag vieler geworden. Networking-Anlässe finden in allen möglichen Kontexten und zu allen möglichen Themen statt. Es geht dabei vor allem darum, sich gegenseitig von Nutzen zu sein – und so lernen wir, einander auszusuchen: Wer bringt mich weiter? Wer verhilft mir zu Sichtbarkeit? Zum nächsten Auftrag? In welchen Kontexten platziere ich mich und mein Tun möglichst gewinnbringend? Entsprechend eindimensional und kurzlebig sind manche Verbindungen.
Was könnte es aber bedeuten, in diese opportunistische Logik als art of intervention zu intervenieren?
Im Rahmen dieser Blogserie werden diese und andere Fragen erörtert.

Du möchtest gerne deine Erfahrungen zum Thema Vereinbarkeit von Beruf(ung) und Sorgearbeit teilen? Schreib uns: info@theartofintervention.blog

In dieser Reihe erschienen:
Vernetzen auf und mit der Leinwand von Aline Vogt
Vernetzen: Dialog als Intervention von Andrea Zimmermann


Blogserie «Kunst und Care»

Kulturelle Arbeit ist nur unter bestimmten Bedingungen möglich. Um in der bildenden Kunst derzeit erfolgreich zu sein, ist es beispielsweise erforderlich, Privatleben/Familie und Beruf/Kunst erfolgreich zu trennen und ersteres unsichtbar zu machen. Mit dieser Anforderung sehen sich vor allem Künstlerinnen* konfrontiert – und ein erster Schritt zur Veränderung dieser Verhältnisse könnte es sein, diese Anforderung der Unsichtbarkeit kollektiv zu verweigern. Sie beruht letztlich auf bürgerlichen Geschlechternormen und richtet sich aus an einer patriarchalen Lebensführung inklusive des Kreativitätsdispositiv: das künstlerische Genie ist frei von allem, ausser der Kunst. Es wird nicht sichtbar als Mensch, eingebunden in Genealogien, von Verhältnissen der Sorge und Fürsorge. Dabei lässt sich dieses Modell ja nur auf Kosten der Fürsorge durch andere verwirklichen.

Daher ist die Frage nach Un-/Sichtbarkeit von Sorgeverhältnissen Ausgangspunkt für den von art of intervention organisierten Kuratorinnen*workshop Curating Difference – different curating?, der am 25. September 2023 im Kunstmuseum Basel stattfindet. Die Basis dafür bilden die Erkenntnisse der Pilotstudie «Geschlechterverhältnisse im Schweizer Kulturbetrieb» (Zimmermann et al. 2021) und unser laufendes Forschungsprojekt zur Gleichstellung der Geschlechter in der bildenden Kunst, z.B. durch die Entwicklung eines Gender- und Diversitätsmonitoring in Kulturbetrieben. Ziel ist die geschlechtertheoretische und praxiskritische Hinterfragung der Trennung von Kuratieren und Carearbeit, aber auch das gemeinsame Lernen von „best practices“ und das Entwickeln neuer Strukturen. Viele Fragen stehen offen: Wie können die unterschiedlichen Bedürfnisse, Perspektiven und Wünsche von Menschen, die nicht «nur» bürgerlich, weiss, cis, männlich, endo, hetero und/oder nichtbehindert sind, in die kuratorische Praxis miteinbezogen werden? In den Ausstellungen repräsentiert werden? Sich als Besuchende von Kunstausstellungen und -institutionen willkommen und wohl fühlen? Inwiefern verändert sich damit die kuratorische Praxis? Inwiefern verändern sich damit Institutionen?

Du möchtest gerne deine Erfahrungen zum Thema Vereinbarkeit von Beruf(ung) und Sorgearbeit teilen? Schreib uns: info@theartofintervention.blog


In dieser Reihe erschienen:
This is not an art guide von Lea Dora Illmer
No More Champagne & Limousines von Lea Dora Illmer
Kunst, Markt und Elternschaft von Dominique Grisard
Wütend und unendlich zärtlich zugleich von kunst+care
Kunst oder Care? Kunst und Care! Vereinbarkeit in der Kunst von Andrea Zimmermann
Zwischen Abwasch und Aufstand: Kitchen Politics von Lea Dora Illmer
Vereinbarkeit für alle! von Christina Zinsstag
Im Normalfall vergessen: das literarische Schaffen von Frauen von Luzia Knobel
«Gewichtige Gedanken». Schreiben zwischen Welthaltigkeit und Nebenwiderspruch von Lea Dora Illmer und Luzia Knobel
Geschlechterfragen sind nicht egal – der Literaturbetrieb ist in Bewegung von Martina Läubli
Geschlechterverhältnisse im Schweizer Kulturbetrieb von aoi


Blogserie «Fun Feminism»

Die hier versammelten Texte befassen sich mit den Themen, welche im Rahmen der Ausstellung sowie Veranstaltungsreihe «Fun Feminism», verhandelt wurden. Sie stellen Fragen, dokumentieren und vertiefen sie.

In dieser Reihe erschienen:
Change your Laugh – Lachen als performativer Akt von Ellen Magdaléna Luginbühl
«Glo» bricht ein Gesetz von Annina Michel
«Mhm ist das lecker, das ist nicht so süss». Oder: Kaffee & Kuchen mit den Königinnen von Lea Dora Illmer und Franca Schaad
Nicht nur hahaha von Lea Dora Illmer
Zwischen Abwasch und Aufstand: Kitchen Politics von Lea Dora Illmer
Feminists just wanna have fun? von Lea Dora Illmer


Blogserie «Heute Nacht geträumt»

Die hier versammelten Texte befassen sich mit den Themen, welche im Rahmen der Ausstellung sowie Veranstaltungsreihe «Heute Nacht geträumt», verhandelt wurden. Sie stellen Fragen, dokumentieren und vertiefen sie.

In dieser Reihe erschienen (nach Veranstaltung geordnet):
I Heute Nacht geträumt
Wozu wir Sorge tragen oder: «Unarchivierbares» archivieren von Lea Dora Illmer
Was ist Kunst?
Positionierungen. von Christiane Gölly und Christina Zinsstag
II From what point does the contemporary begin?
Wann beginnt die Gegenwart? Oder: Der Kuchen deiner Kindheit von Lea Dora Illmer
Das Museum neu gedacht. Oder: Time is everything we have and don’t.
III Where does my body belong?
Take back the night! Take back the museum? von Sofia Valderrama
MUSEUMSORDNUNGEN von Tamea Wissmann
IV Wer sind alle?
«Wir konnten damals nicht mitentscheiden, ob es wieder eine Uniform geben sollte» von Sabrina Boss
V Werde ich wiederkommen?
Für alltagstauglichere Museen von Yannick G. und Valentina L.
VI Welche Geschichte wird gezeigt?
«Diese Geschichte ist noch nicht zu Ende erzählt» Oder: Welche Geschichten werden erinnert, erzählt, gehört? von Lea Dora Illmer


Blogserie «5 Fragen an die bildende Kunst»

Mit der Reihe «5 Fragen an die bildende Kunst» laden wir auf diesem Blog dazu ein, einen kritischen, feministischen Blick auf die Menschen, Praxen und Institutionen rund um die bildende Kunst zu werfen. Was wir wollen: Fragen, welche zum Nachdenken anregen, Neugierde wecken, den Austausch mit anderen suchen, Berührungsängste abbauen, ja eine Diskussion eröffnen und diese am Laufen halten. Anlässlich der Ausstellung «Heute Nacht geträumt» der Aotearoa neuseeländischen Künstlerin Ruth Buchanan reflektieren wir über die Repräsentationsfähigkeit, Zugänglichkeit und Zugehörigkeit von Kunst. Dabei geht es uns auch darum, das Bewusstsein zu schärfen für Geschlechterverhältnisse in der bildenden Kunst.

Wir stellen Fragen an Künstler*innen wie Ruth Buchanan, Kurator*innen wie Maja Wismer und Len Schaller, Akademiker*innen wie die Kunsthistorikerin Aden Kumler und an viele mehr. Auch Studierende des Proseminsars «Wessen Wissen, Wessen Kunst?» setzen sich mit den Fragen der Ausstellung «Heute Nacht geträumt» auseinander. Kennst auch du Künstler*innen, Kunstinitiativen, Netzwerke oder off spaces, die für dich wichtig sind und an die du gerne erinnern möchtest? Welche (Kunst-)Träume hast DU?

Lade hier unsere Anleitung auf Deutsch oder Englisch herunter. Die Fragen sind Vorschläge, Du darfst sie gerne anpassen. Sende uns deinen Beitrag per Mail an info@theartofintervention.blog


In dieser Reihe erschienen:
«in seiner Struktur transparent und lichtdurchflutet» von Maja Wismer
«Annäherung in Raum und Zeit ermöglicht Reflexion und Vergegenwärtigung» von Wanda Seiler


Blogserie «Schreibweisen, Genres und die Verhältnisse der Geschlechter»

Unter dem Schwerpunkt «Literatur und Literaturbetrieb» finden sich Einträge rund um das Thema Geschlechterverhältnisse und literarisches Schreiben. Ein besonderes Anliegen ist es dabei, die vielfältigen Zusammenhänge zwischen den Produktionsweisen, dem Literaturmarkt, den Agent*innen, Verlagen und den Ästhetiken in den Blick zu nehmen und auf Machtverhältnisse und strukturelle Aus- und Einschlüsse hin zu befragen.

Zu lesen sind Beiträge von Studierenden der Geschlechterforschung, Originalbeiträge von Autor*innen und anderen Interessierten. Gemeinsam denken wir queer-feministisch-kritisch über die Frage nach, warum welche Bücher in unseren Bücherregalen stehen, welche Perspektiven hier vielleicht fehlen und warum es einen Unterschied macht, sich diese Fragen zu stellen.

Mit diesem Blog wollen wir Raum für Austausch und Reflektion zu diesem Thema (und anderen) schaffen und hoffen, dass die Beiträge inspirieren und die Leser*innen dazu einladen, die eigenen Lese- und Schreibgewohnheiten unter die Lupe zu nehmen.


In dieser Reihe erschienen:

Die Beitragsreihe 10 Gründe, Frauen (wieder) neu zu lesen
Was hat Sprache mit Macht zu tun? von Christina Zinsstag
Die Körperlichkeit des Schreibens von Daria Wechsler
(Un)Sichtbarkeit von Frauen im Literaturbetrieb von Andrea Zimmermann
Ein queerer Literaturspaziergang durch Basel von Studierenden des Zentrums Gender Studies im Rahmen des Seminars «The Art of Intervention: Kritik und Gefühle»
Geschlechterverhältnisse im Literaturbetrieb widmet sich den Ergebnissen einer Vorstudie mit demselben Titel
Schweigen, Schreiben und Sprechen bei Audre Lorde von Clara Stolze und Selina Suter
Geschlechterfragen sind nicht egal – der Literaturbetrieb ist in Bewegung von Martina Läubli
Wird die tote Dichterin leben? Virginia Woolf vor 100 Jahren und heute von Alice Weniger mit Auszügen aus dem Comic «Dear Virginia» (2021) von Melanie Gerber
«Gewichtige Gedanken». Schreiben zwischen Welthaltigkeit und Nebenwiderspruch von Lea Dora Illmer und Luzia Knobel
Audre – Ich – Resonanzen von Lois Wanja Stettler
Im Normalfall vergessen: das literarische Schaffen von Frauen von Luzia Knobel
Ein Akt des Unterlassens von Nicole Seifert
«Bücher wie Rennpferde» von Lea Dora Illmer


Blogserie «10 Gründe, Frauen (wieder) neu zu lesen»

Es ist nicht wahr, dass es früher keine schreibenden Frauen gab, und es waren auch nicht wenige, wie die feministische Literaturwissenschaft seit Jahrzehnten zu zeigen nicht müde wird. Dennoch werden bis heute die Bücher von Frauen seltener und deutlich kürzer besprochen, erhalten Frauen weniger Vorschuss für die nächste Neuerscheinung als Männer. Und das, obwohl die gesamte Kette des Literaturbetriebs von der Verlegerin über die Buchhändlerin bis hin zur Leserin vorwiegend weiblich ist.

Mit der Reihe «10 Gründe, Frauen (wieder) neu zu lesen» wollen wir uns auf diesem Blog an Autorinnen erinnern, sie bekannt machen und Bewusstsein schaffen für Geschlechter-ungleichheiten im Literaturbetrieb. Dafür haben wir verschiedene Autor*innen, Akademiker*innen und Künstler*innen eingeladen, über eine Autorin zu schreiben, die ihnen viel bedeutet. Kennst auch DU eine Autorin, die dir viel bedeutet und an die du gerne erinnern möchtest? Hier findest du eine Anleitung (PDF). Bei Fragen schreib uns hier: info@theartofintervention.blog

In dieser Reihe erschienen:

10 Gründe, Erica Pedretti neu zu lesen von Tabea Steiner
10 Gründe, Adelheid Duvanel neu zu lesen von Friederike Kretzen
10 Gründe, Catherine Colomb neu zu lesen von Caroline Arni
10 Gründe, Irmgard Keun neu zu lesen von Michelle Steinbeck
10 Gründe, Regina Ullmann neu zu lesen von Gabriel Anwander
10 Gründe, Annemarie* Schwarzenbach neu zu lesen von Sascha Rijkeboer
10 Gründe, Leonora Carrington neu zu lesen von Lea Schlenker
10 ½ Gründe, Mascha Kaléko neu zu lesen von Nina Kunz
10 Gründe, Aglaja Veteranyi neu zu lesen von Gabriel Anwander
Art on My Mind. Ten Reasons to Revisit bell hooks von Dominique Grisard
10 gründe und ein vorbehalt, Verena Stefan neu zu lesen von Lea Dora Illmer
10 Gründe, Antje Rávik Strubel zu lesen von Andrea Zimmermann
10 Gründe, Cécile Ines Loos neu zu lesen von Hannah Kindler und Christina Huber



Archiv


Familie? Das sind wir! Kompetenzkurs und Familientag am Kunstmuseum Basel

05.11.2023, 10 – 16 Uhr, Kunstmuseum Basel, für Kinder ab 6 Jahren

Was ist eine Familie? Was macht sie aus und wozu ist sie eigentlich gut? Wir lernen ganz unterschiedliche Lebensmodelle und Formen von (Wahl-)Familie kennen und entdecken ihre Vielfalt.

Studierende des Kompetenzkurses Gender Studies bespielen den Familientag im Kunstmuseum Basel. Sie nutzen ihr im Studium erworbenes Wissen über Familie und Geschlecht und gestalten ein kindergerechtes, spielerisch-kreatives Programm.


White Frame Online Series

26.10.–02.11.2023, online
The film program focused on trans culture:

Firstly, there is a strong focus on collaboration and forming effective alliances, which is reflected in part of the program featuring documentaries. These documentaries explore biographies, personal knowledge, places of identity, and connections between individuals, all with the aim of fostering meaningful alliances.
On the other hand, there is a more speculative aspect to the program that encourages imagination and explores utopian ideas. This aspect delves into the possibilities of transformation and trance, inviting viewers to consider what might be possible.
Gender art and trans cultures play prominent roles in these films, and the activism aspect emerges through the exploration of transgender experiences in short film format. This provides a platform for discussing topics like trans joy, rage, the origins of transgender identity, and the unique genealogies of trans individuals. These films aim to spark important conversations while remaining concise and accessible, offering a comprehensive exploration of trans cultures within our broader themes.”

White Frame (WF), co-founded by Chantal Molleur and Stella Händler, produces and curates exhibitions and screenings, providing artists with greater visibility for their art. Established in 2011 in Basel, Switzerland, the non-profit, nomadic association operates primarily at the intersection of video art, cinema, and photography. WF aims to build national and international networks and foster collaborations. They initiate and implement projects, facilitating exchanges between Swiss and international artists, institutions, independent curators, festival programmers, writers, and the public. For the second program of 2023, Online Series WF invited us, art of intervention (aoi), to co-create a film program and showcase our work. For this film program, we extended an invitation to our long-time collaborator, Roan Ezra Schmid.



Tanz / Performance: Magda Toffler – Versuch über das Schweigen

22./23./24.03.2023, 20 Uhr, Kaserne Basel
In seinem neuen Stück unternimmt Boris Nikitin eine Ahnenforschung und blickt auf die Geschichte seiner Grossmutter. Nachdem sie im Alter von 87 Jahren stirbt, erfährt der Regisseur, dass sie ursprünglich aus einer jüdischen Familie stammte. In den Jahren 1944/45 musste sie sich über Monate in einer Scheune in der Ostslowakei verstecken, während ein Grossteil ihrer Familie in den Vernichtungslagern ihr Leben liess. All dies behält sie für sich, gründet eine Familie, wird die erste Professorin der Chemie in der jungen sozialistischen Tschechoslowakei. Selbst vor ihren Töchtern verbirgt sie das Geheimnis. Nikitin macht sich auf die Suche nach ihrem Schweigen. Die Familiengeschichte erweitert sich um ein neues, jüdisches Kapitel; und damit auch die Biografie und Identität von Boris Nikitin selbst. In Verbindung mit dem neuen Stück zeigen wir ebenfalls Boris Nikitins berührendes Solostück Versuch über das Sterben
Am 24.03.2023 findet anschliessend zur Vorführung in der Reithalle ein Publikumsgespräch mit Regisseur und Performer Boris Nikitin statt, moderiert von Andrea Zimmermann und Dominique Grisard von art of intervention.


Workshop: Aktuelle und historische Perspektiven auf geschlechterpolitische Gleichstellungsfragen im deutschsprachigen Theaterbetrieb

03. & 04.03.2023, Universität Bern
Trotz des aktuellen Rufs und der wissenschaftlichen Forderung nach einer Aufarbeitung der Gleichstellungsfrage im historischen und gegenwärtigen Theaterbetrieb ist diese immer noch ausstehend. Eine interdisziplinäre Auseinandersetzung von Geschlechter-, Literatur-, Geschichts- und Theaterwissenschaft mit politischen Gleichstellungsfragen aus historischer und aktueller Perspektive auf den deutschsprachigen Theaterbetrieb
fand bisher nicht statt. Dieses Desiderat bildet den Anlass für den Workshop «Aktuelle und historische Perspektiven auf geschlechterpolitische Gleichstellungsfragen im deutschsprachigen Theaterbetrieb», der vom Institut für Theaterwissenschaft (ITW) und dem Interdisziplinären Zentrum für Geschlechterforschung (IZFG) der Universität Bern veranstaltet wird.
Die Veranstaltung wird unterstützt durch Mittel der Universitätsleitung (Kommission für Forschungs- und Nachwuchsförderung, Philosophisch-historische Fakultät), des MVUB-Nachwuchsförderungs-Projektpools der Universität Bern, der Graduate School Gender Studies sowie FemaleAct und art of intervention.
Zum vollständigen Programm.


Museumsnacht mit Studierenden der Gender Studies

20.01.2023, ab 18.00 Uhr, Kunstmuseum Basel | Gegenwart
An der kommenden Museumsnacht werden Studierende der Gender Studies das Programm im Kunstmuseum Basel | Gegenwart mitgestalten. Hier gehts zu weiteren Informationen. Wir freuen uns auf:

PROTEST-SONG-KARAOKE!
Schnapp dir deine Soul Sisters, das Mikrofon und ab in die Karaoke-Bar.

GEMEINSAM BANDEN BILDEN – VOM MUSEUM INS KOLLEKTIV
An diesem Stand lernst du verschiedene Basler Kollektive kennen, die sich feministisch engagieren. Werde auch du Teil feministischer Bewegungen und überwinden wir gemeinsam das Patriarchat!

ASK-ME-GUIDE
Frag alles was du zur Ausstellung «Fun Feminism» wissen möchtest.


Die Gegenwart der Geschichte – Eine Debatte über Erinnerung, Kritik und Demokratie

18.01.2023, 18.15–19.45 Uhr, Kunstmuseum Basel | Neubau, Eventfoyer
Eine Podiumdsdiskussion im Rahmen der Ausstellung „Zerrissene Moderne“ am Kunstmuseum Basel.
Was wird gezeigt, erzählt und erinnert? Welche Bedeutung haben Erinnerungspolitiken für demokratische Gesellschaften? Welche Rolle übernehmen dabei öffentliche Institutionen, wie bspw. das Kunstmuseum? Anlässlich der Ausstellung «Zerrissene Moderne» geht Dr. Andrea Zimmermann (art of intervention) gemeinsam mit Prof. em. Andrea Maihofer (Zentrum Gender Studies, Universität Basel), Prof. em. Jakob Tanner (Universität Zürich) und Prof. Felix Uhlmann (Universität Zürich) diesen Fragen nach.
Hier gehts zu weiteren Informationen sowie Tickets (sie sind gratis!).


Veranstaltungsreihe & Ausstellung Fun Feminism

24.09.2022–19.03.2023, Kunstmuseum Basel | Gegenwart
Werke von Künstlerinnen sind in der Sammlung des Kunstmuseums Basel bis heute untervertreten. Die Institution befindet sich damit in bester Gesellschaft. Denn nach wie vor müssen Frauen ihre Bedeutung als Protagonistinnen der (westlichen) Kunstgeschichte behaupten. Humor, Komik und Satire sind dabei in vielfältiger Weise die bestimmenden Stilmittel einer künstlerisch-feministischen Haltung, die auf ein gemeinsames, befreiendes Lachen setzt. Hier geht es zu weiteren Informationen zur Ausstellung.
Kuratorinnen: Maja Wismer, Alice Wilke, Claudia Müller, Senam Okudzeto

Veranstaltungsreihe zur Ausstellung

01.10.2022Hulda was?
05.10.2022kitchen politics
26.10.2022laughing-lachen-rire


Hulda was? Soziale Medien künstlerisch und aktivistisch nutzen
01.10.2022, 14–17 Uhr, Kunstmuseum Basel | Gegenwart, Foyer
Ein Workshop zum Potenzial von sozialen Medien mit Hulda Zwingli, Influencerin, multiple Persönlichkeit, Kunstfigur. Hulda Zwingli vervielfältigt und verselbstständigt sich auf Instagram. Ihre Kunstform ist die Befragung der Kunstwelt als Kunstfigur. Identität und Anonymität sind ihre Macht. Das Internet hat politische Partizipation vereinfacht, aber auch in gewisser Weise opportun gemacht: Eine Onlinepetition ist schnell unterschrieben, ein Tweet rasch gelikt, ein Profilbild flugs geändert. Gibt es in diesem Jekami im Dschungel von Propaganda, Algorithmen, Manipulationen und Identitäten so etwas wie Vertrauen? Hulda bleibt hartnäckig und staunt über ihre Wirkung.

kitchen politics. Aufstand aus der Küche
05.10.2022, 17.30–19 Uhr, Kunstmuseum Basel
Können wir aus den Küchen heraus die Weltökonomie zum Zusammenbruch bringen? Lucie Ortmann und Katrin Ribbe geben an diesem Abend einen Einblick in ihr recherche- und prozessorientiertes Langzeit-Projekt «Aufstand aus der Küche» und einen kurzen Workshop, in dem gemeinsam mit den Gäst*innen ein neues Alphabet der Arbeit entwickelt und performt wird. 
Ausserdem zeigen wir die Videoarbeit «Housewives Making Drugs» (2017) der Künstlerin und Biohackerin Mary Maggic. Teils als Camp-Parodie einer Kochshow, teils als Video­anleitung für DIY­ (mach es selbst) und DIWO­ (mach es mit anderen) Biohacker-Transaktivismus konzipiert, ist die Küche Schauplatz der Herausforderung dominanter Geschlechterpolitiken und von Visionen einer Welt mit mehr Körpersouveränität für alle.
Eine Kooperation des Kunstmuseums Basel mit art of intervention.

laughing-lachen-rire
26.10.2022, 17.30–19 Uhr, Kunstmuseum Basel | Gegenwart
An diesem Abend gehen wir anlässlich der Ausstellung Fun Feminism gemeinsam mit Jenny Schrödl (FU Berlin) dem Phänomen des Lachens auf den Grund: Anhand verschiedener Beispiele aus Theater und Performance (Antonia Baehr, Vanessa Stern u.a.) werden wir Techniken des Lachens zwischen Natürlichkeit und sozialer Konstruktion ebenso nachgehen wie Fragen nach dem Zusammenhang von Lachen, Komik und Geschlecht.
Eine Kooperation des Kunstmuseums Basel mit art of intervention.


Lehrveranstaltungen HS 2022

Im Überblick

22.09.–02.12.2022Fun Feminism
21.09.–21.12.2022Humor und Geschlecht
22.09.–22.12.2022Um/Ordnung in den Künsten

Kurs: Fun Feminism. Konzeption und Durchführung öffentlicher Veranstaltungen im Rahmen der Ausstellung im Kunstmuseum Basel
22.09.–02.12.2022, jeweils Freitags, 09.15–16.00 Uhr, Universität Basel
Ziel des Kompetenzkurses ist die Konzeption und Durchführung öffentlicher Veranstaltungen im Rahmen der Ausstellung «Fun Feminism» im Kunstmuseum Basel | Gegenwart. Diese Veranstaltung wird von Dominique Grisard und Andrea Zimmermann durchgeführt und richtet sich in erster Linie an Studierende der Universität Basel. Hier gehts zu weiteren Informationen.

Seminar: Humor und Geschlecht
21.09.–21.12.2022, jeweils Mittwochs, 14.15–16.00 Uhr, Universität Basel
Ziel des Seminars ist die interdisziplinäre Auseinandersetzung mit dem Verhältnis von Humor und Geschlecht anlässlich der Ausstellung «Fun Feminism» im Kunstmuseum Basel | Gegenwart. Humor, Komik und Lachen sind soziale Phänomene und als solche alltäglicher Bestandteil zwischenmenschlicher Interaktion, Politik und Kultur. Anhand von konkreten Beispielen aus Kultur und Kunst, fragen wir nach dem Potenzial von Humor und Lachen, in die bestehende Gesellschafts- und Gechlechterordnung zu intervenieren, diese zu reflektieren und auch zu transformieren. Diese Veranstaltung wird von Dominique Grisard durchgeführt und richtet sich in erster Linie an Studierende der Universität Basel. Hier gehts zu weiteren Informationen.

Proseminar: Um/Ordnung in den Künsten. Kulturwissenschaftliche Methoden der Geschlechterforschung
22.09.–22.12.2022, jeweils Donnerstags, 14.15-16.00 Uhr, Universität Basel
Mit der im Herbstsemester stattfindenden Ausstellung «Fun Feminism» im Kunstmuseum Basel | Gegenwart bietet sich die Gelegenheit der Auseinandersetzung mit der Unterrepräsentation von Frauen im gegenwärtigen Kulturbetrieb sowie ästhetischen Formen der Kritik an dieser Schräglage. Die Lehrveranstaltung bietet dabei eine Einführung in verschiedene methodische Verfahren und erkenntnistheoretische Prämissen der kulturwissenschaftlichen Forschung anhand der parallel stattfindenden Ausstellung «Fun Feminism». Diese Veranstaltung wird von Dominique Grisard und Andrea Zimmermann durchgeführt und richtet sich in erster Linie an Studierende der Universität Basel. Hier gehts zu weiteren Informationen.


Veranstaltungsreihe Heute Nacht geträumt

23.03–18.05.2022, 17.30-19.30 Uhr, Kunstmuseum Basel | Gegenwart. Veranstaltungsreihe zu Ruth Buchanan’s Ausstellung Heute Nacht geträumt (19.03.–14.08.2022).

23.03.2022Heute Nacht geträumt
30.03.2022From what point does the contemporary begin?
13.04.2022Where does my body belong?
28.04.2022Wer sind alle? Vortrag Nora Sternfeld
04.05.2022Werde ich wiederkommen?
18.05.2022Welche Geschichte wird gezeigt?

Heute Nacht geträumt
Ruth Buchanan zitiert Sarah Ahmed, die geschrieben hat, «wenn Geschichte sich ansammelt, dann werden bestimmte Dinge natürlich». Ein gutes Beispiel ist der Reflex, Museumswände weiss zu belassen oder in einer Bildunterschrift immer das Datum anzugeben, obwohl das Werk vielleicht aus einem kulturellen Kontext stammt, in dem Jahreszahlen nicht von Interesse sind. Mit ihrer Ausstellung Heute Nacht geträumt fordert Buchanan, vom Museum zu träumen. Das heisst: auszuprobieren, welche anderen Verhaltensweisen oder Paradigmen vielleicht besser passen, welche womöglich ein Museum hervorbringen; welches wiederum den Körper stärker willkommen heisst und reflektierender ist, was die Welt betrifft, in der wir im Jahr 2022 leben. Ruth Buchanan, Revolving Histories (Lena Eriksson, Muda Mathis, Chris Regn, Andrea Saemann) und Michael Birchall (Migros Museum) stellen ihre künstlerischen und kuratorischen Strategien zur Sichtbarmachung von Alternativen vor.
Moderation: Maja Wismer. Eine Kooperation des Kunstmuseum Basel mit art of intervention.

From what point does the contemporary begin?
When and where does the contemporary begin? What counts as modern, what as progressive? What is considered pre-modern, backwards or completely outside of any historical timeframe? Who is part of history and who owns the future? How can we be truly in the present? How can we learn to be truly present?
Together with Aden Kumler (Art History, Basel), Fiona McGovern (Fine Arts and the History of Art, Hildesheim) and Len Schaller (Kunstmuseum Basel) we will reflect on how to write (art) history differently and center alternative, queer experiences and models of time, progress and success – with the idea of coming up with new, more inclusive visions of art and society. Moderation: Quinn Latimer (HGK, FHNW). A cooperation of Kunstmuseum Basel with art of intervention and the Institute of Art History at the University of Basel.

Where does my body belong?
Who attends art schools, who goes to the art museum? Whose bodies do we see on the paintings in the collections? And: which art works don’t we see? Does the art museum represent me as well? Does the accessibility of and belonging to art change if we stop looking at art institutions as «white cubes». Lucie Kolb (FHNW), Sophie Vögele (ZhdK) and Henri-Michel Yéré (African Studies, Universität Basel) will contemplate these and related questions about the art museum and other places of spatial and scientific categorization. They will share their academic, artistic and personal interactions with the art school, the art museum and the university as institutions. Moderation: Lorena Rizzo (African Studies, University of Basel). A cooperation of the Kunstmuseum Basel with art of intervention, Zentrum Gender Studies und Zentrum für Afrikastudien der Universität Basel.

Wer sind alle? Vortrag Nora Sternfeld
Ein Ateliergespräch mit Nora Sternfeld. Wen repräsentiert das Kunstmuseum Basel? Was gilt es zu pflegen und schützen? Wie kann eine Institution heute selbstkritisch sein? Und welche Körper passen in die Räume eines Museums? Im Workshop mit Nora Sternfeld werden Fragen zum «Museum der Zukunft» gestellt. Gemeinsam diskutieren wir über Handlungsfelder, die sich durch gesellschaftlichen Wandel und die Globalisierung ergeben und überlegen, was für ein Ort ein Kunstmuseum sein kann.

Werde ich wiederkommen?
Was brauche ich, um mich im Museum willkommen und wohl zu fühlen? Welche Bedingungen muss ein öffentlicher Raum erfüllen, damit ich wiederkomme? Wer hat welche Verantwortlichkeiten? Im Sinne eines Town Hall Meetings geben Initiant*innen öffentlicher Räume Einblick in ihre Praxis und was sie damit bezwecken: Kulturinstitutionen öffnen? Kunst und Kultur provinzialisieren? Weisse Wände dekolonisieren? Sammlungen queeren? Mit Kadiatou Diallo, Matylda Krzykowski (FHNW), Samuel Leuenberger (Salts City), Inga Schonlau / Antu Nunes (Foyer Public, Theater Basel), Aylin Yildirim Tschoepe (FHNW). Kommt zahlreich und teilt euch mit. Moderation: Maja Wismer (Kunstmuseum, Basel). Eine Kooperation des Kunstmuseum Basel mit art of intervention, Theater Basel, Zentrum für Afrikastudien, Graduate School of Social Sciences Universität Basel und FHNW HGK/ ICDP Innenarchitektur und Szenografie.

Welche Geschichte wird gezeigt?
Kollektive Erinnerungsarbeit ist eine zentrale feministische Methode. Aber welche Geschichte wird gezeigt, erzählt und erinnert? Was wissen wir über vergangene Kämpfe um Sichtbarkeit? Wie wurden Rechte und Partizipation in der Schweiz verweigert, wie erkämpft? Welche Rolle spiel(t)en die Künste in diesen Auseinandersetzungen, welche der Feminismus? Wie steht es heute um die Geschlechterverhältnisse in der Kunst? Und welchen Einfluss hat Erinnerungsarbeit auf künstlerische Visionen einer geschlechtergerechteren Zukunft? Die freie Autorin und Dramatikerin Katja Brunner stimmt mit ihrer Performance zum «tragischen» Jubiläum «Frauenstimmrecht – 50 Jahre Demokratie» nachdenklich, kritisch und kampfbereit zugleich. Dominique Grisard richtet den Blick auf Populärmusik als Stimmungsmacherin: als sinnliches Instrument der Intervention von Feminist*innen der 1960er und 1970er Jahre, aber auch als affektive Politik konservativer und reaktionärer Kräfte. Andrea Zimmermann stellt Ergebnisse und Erkenntnisse der Vorstudie «Geschlechterverhältnisse im Schweizer Kulturbetrieb» vor und fokussiert dabei das Phänomen einer zu beobachtenden Kollektivierung: Inwiefern sind neuere Zusammenschlüsse und bestehende Netzwerke wichtige Akteur*innen auf dem Weg zu einer geschlechtergerechteren Zukunft in den Künsten? Welche Impulse vermögen sie derzeit zu setzen? Moderation: Andrea Zimmermann (Zentrum Gender Studies, Universität Basel). Eine Kooperation des Kunstmuseum Basel mit art of intervention und Pro Helvetia.


Fachtagung SGGF 2021 Frauen*wahlrecht und Demokratie: Kritik, Erinnerung, Visionen

26.–27.11.2021, Universität Zürich
Anlass und Hintergrund des Konferenzthemas 2021 ist das 50jährige Jubiläum der Einführung des Frauenwahl- und -stimmrechts für Schweizerinnen im Jahre 1971. Die Konferenz behandelt das Thema «Frauen*wahlrecht und Demokratie» aus demokratie- und geschlechtertheoretischer, intersektionaler, postkolonialer und transnationaler Perspektive sowohl mit Blick auf die Schweiz als auch bezogen auf die Situation in anderen Ländern und Kontexten.
Mit Keynotes von Prof. Dr. Hoda Elsadda, Cairo University; Prof. Dr. em. Andrea Maihofer, Universität Basel; Nanjala Nyabola, Writer, Humanitarian Advocate and Political Analyst, Nairobi.
Organisation und Konzeption: Dominique Grisard (Universität Basel), Andrea Maihofer (Universität Basel), Katrin Meyer (Universität Zürich), Katharina Pelzelmayer (Careum, Zürich). Die Tagung der SGGF fand in Kooperation mit der Tagung des Schweizerischen Instituts für feministische Rechtswissenschaft und Gender Law (FRI) vom 9.-11. September 2021 zum Thema «Frauen*wahlrecht und Demokratie: Mechanismen des (Un-)Rechts» statt. Die beiden Konferenzen ergänzen sich inhaltlich, legen aber jeweils eigenständige Schwerpunkte.
Hier geht es zum detaillierten Tagungsprogramm (PDF).


Wissenschaftlich-künstlerisches Symposium Männlichkeit(en) im Wandel

18.-21. November 2021, Basel (diverse Standorte) und online
Aus der Perspektive verschiedener empirischer Projekte der Geschlechterforschung und im Austausch mit künstlerischen Positionen geht das Symposium «Transforming Masculinities» der Frage nach, wie sich derzeit männliche Existenzweisen zeigen. Es geht in diesem Dialog nicht nur darum, der Persistenz der Normen hegemonialer Männlichkeit weiter auf die Spu zu kommen, sondern in der gegenseitigen Inspiration von Kunst und Wissenschaft gemeinsam nach Ansatzpunkten für Transformationsprozesse sowie bereits existierenden Gegenentwürfen Ausschau zu halten.
Das Symposium ist eine Kooperation zwischen dem Graduiertenkolleg des Zentrums Gender Studies der Universität Basel, dem interuniversitären Doktoratsprogramm Gender Studies CH, der Kaserne Basel, als Teil von Unordnungen, sowie The Art of Intervention.
Hier geht es zum Flyer des Symposiums (PDF).


Zine Workshop Empowerment als Widerstand

16.05.2021, 14-18 Uhr, online und vor Ort
Dieser Zine Workshop richtete sich an Menschen mit Diskriminierungs-Erfahrungen (v.a. Rassimus*, Ableismus* &/ Cissexismus*). Es ging um gemeinschaftliches Empowerment und künstlerische Interventionen für (mehrfach-)marginalisierte* Menschen. Geleitet wurde der Workshop von Whitney Bursch (Pronomen: sie/ihr; Instagram: @bee.whitney) und Natyada Tawonsri (Pronomen nata/natas; Instagram: @nata_yada), koordiniert von Roan (Pronomen: sir/sirs).
Hier geht es zum ausführlichen Projektbeschrieb sowie einer Erläuterung der Begriffe, welche mit einem Stern[*] markiert wurden.
Hier geht es zu einem Rückblick auf den Workshop und die Zines, die dabei entstanden sind.
Diese Veranstaltung wird durch art of intervention und dem Swiss Centre for Social Research ermöglicht. Wir danken auch Bunt! Basel Divers für die Sichtbarmachung in ihrem Festivalprogramm.


Podium (Post-)Pandemic Flow

16.7.2020, 18:15 Uhr, Kunstmuseum Basel, online
Dies ist die Abschlussveranstaltung zur Ausstellung «Circular Flow» am Kunstmuseum|Gegenwart. Im Zuge der COVID-19-Pandemie treten intersektionale Ungleichheiten und ihre Zusammenhänge mit kapitalistischen Strukturen deutlicher zutage. Im Gespräch wurden die letzten Monate reflektiert und diskutiert, welche Rolle die Kunst in dieser Situation einnehmen kann und inwieweit sie die Möglichkeit bietet, der Pandemie von einer anderen Perspektive aus gegenüberzutreten.


Vortrag Aesthetics, Raciality, and Dispossession

25.5.2020, 18.15 Uhr, Kunstmuseum Basel, online
Im Zusammenhang mit der Ausstellung «Circular Flow» spricht Rizvana Bradley über „racialized embodiment and embodied life in relation to the interlocking questions of violence, surplus, and representation that subtend globalized flows of capital“. Hier geht es zum Flyer (PDF).


Podium Postcapitalist Flow – (Neo)koloniale Verstrickungen und Konturen einer Gesellschaft jenseits globaler Ausbeutung

26. März, 18.15-20.00 Uhr, Kunstmuseum|Gegenwart – ABGESAGT
Im Rahmen der Ausstellung «Circular Flow»: Zwar sehen immer mehr Menschen den Kapitalismus als Ursache und nicht als Lösung der grossen Krisen des 21. Jahrhunderts, doch die Frage nach konkreten Alternativen scheint schwierig zu beantworten. Ausgehend von der Analyse globaler und neokolonialer Ausbeutungsstrukturen und intersektionaler Ungleichheiten wagen wir es in dem Panel, eine andere Ökonomie und eine solidarische Lebensweise, hin zu einer demokratischen, sorgsamen und bedürfnisorientierten Gesellschaft, zu denken. Eine Kooperation zwischen dem Kunstmuseum Basel, Art of Intervention und dem Doktoratsprogramm G3S (Graduate School of Social Science).


Studentische Fokusführungen

12.3. und 26.3.2020, 16 Uhr, Kunstmuseum Basel|Gegenwart
Studierende der Universität Basel führen durch die Ausstellung «Circular Flow» und eröffnen dabei Perspektiven auf ausgewählte thematische Schwerpunkte:
12. März, 16.00-17.00 Uhr, «Money Flow»
12. März, 17.00-18.00 Uhr, «Body Flow»
12. März, 17.00-18.00 Uhr, «Black Flow»
26. März, 16.00-17.00 Uhr, «Postcolonial Flow» (abgesagt)


Podium Money Flow. Markt, Macht und Männlichkeit

12. März, 18.15-20.00 Uhr, Kunstmuseum|Gegenwart – ABGESAGT
An diesem Abend geht es um die Zusammenhänge zwischen Markt, Macht und Männlichkeit ausloten. Wir werden Beobachtungen aus der Perspektive der Kunst und aktueller empirischer Forschung zusammenbringen und die Konsequenzen neoliberaler Gewinnmentalität hinsichtlich der damit verbundenen gesellschaftlichen Konfliktfelder und der Auswirkungen auf die einzelnen Akteure beleuchten. Eine Kooperation zwischen dem Kunstmuseum Basel, Art of Intervention, dem Doktoratsprogramm G3S (Graduate School of Social Science) und dem Theater Basel.


Veranstaltungsreihe GRRRLS GRRRLS GRRRLS

10.2019 – 04.2020, Monkey Bar, Theater Basel
art of intervention war an folgenden Events der Veranstaltungsreihe «GRRLS GRRRLS GRRRLS» des Theater Basels beteiligt, einen Überblick über alle Veranstaltungen finden Sie hier.
23.10.2019: Antigone, Desdemona und Hedda
Repräsentation von Weiblichkeit auf der Bühne. Ein Gespräch mit Dr. Andrea Zimmermann und Darja Stocker. Spielplan Theater Basel (URL)
25.10.2019: Projekt Schooriiil – Klimawandel
Von und mit Anne Haug, Melanie Schmidli und Kai Wido Meyer (Video). Spielplan Theater Basel (URL)
14.11.2019: Männlichkeit – am Ende ihrer Performance?
Gespräch mit Matthias Luterbach, Matthias Köhler und Jonas Gillmann (Moderation Andrea Zimmermann). Spielplan Theater Basel (URL)
22.11.2019: Masculinity Fragility
Textfassung und Inszenierung von Matthias Köhler. Spielplan Theater Basel (URL)
12.12.2019: Die schönste Liebe ist die unerfüllte
Gespräch mit Anna Gien und Fleur Weibel (Moderation Dominique Grisard). Spielplan Theater Basel (URL).


Tischgespräche in der Kaserne Basel Loss & Luck

15.12.2019, 18.30 Uhr, Kaserne Basel
Bei diesem «Tischgespräch» treffen sich Interessierte vor der Performance «Loss & Luck» von Antje Schupp & Sigal Zouk in der Kaserne Basel (URL), um sich gemeinsam mit Studierenden des Zentrums Gender Studies auf den Abend und seine Thematik von Verlust, Trauer und Transformation einzustimmen.


Podium Der Theaterbetrieb – Spielräume für die Geschlechter?

5.12.2019, 18 Uhr, Kaserne Basel
Welche Rolle spielen die Geschlechterverhältnisse im Schweizer Kulturbetrieb? Dieser wichtigen Frage geht im Rahmen der Vorstudie «Geschlechterverhältnisse im Schweizer Kulturbetrieb» ein Team von Wissenschaftlerinnen am Zentrum Gender Studies der Universität Basel, in Kooperation mit Pro Helvetia und dem Swiss Center for Social Research (CSR) seit Oktober nach. Und so laden wir mit einem Podium dazu ein, gemeinsam zu diskutieren, inwiefern Geschlecht nach wie vor eine zentrale Rolle im Theaterbetrieb spielt.
Mit Darja Stocker, Inga Schonlau, Ariane Andereggen, Marielle Schavan (Henrike Iglesias), Christoph Lepschy, Patrick Gusset, Hannah Pfurtscheller, Regula Düggelin (Female Act) und Dominique Grisard. Moderiert von Andrea Zimmermann.
Das Podium fand in Kooperation mit dem Zentrum Gender Studies der Universität Basel und der Kaserne Basel (URL) statt.


Seminar The Art of Intervention II – Performing Gender

17.9. – 6.12.2019, Universität Basel
Das Theater verfügt aufgrund seiner performativen Dimension über grosses Potenzial, hegemoniale Geschlechtsidentität(en) spielerisch zu durchqueren, zu kritisieren und so zu transformieren. Gleichzeitig stellt sich im Zusammenhang mit der #MeToo-Debatte die Frage, ob und inwiefern Theater Kritik üben kann an einer herrschenden Geschlechterordnung, wenn diese Institution zur gleichen Zeit den Geschlechtern nach wie vor ungleiche Spielräume zur Verfügung stellt.
In Zusammenarbeit mit der Kaserne Basel, dem Theater Basel und dem Theater Niemandsland. Hier geht es zum Vorlesungsverzeichnis (URL).


Lehrveranstaltung Kunstvermittlung Intersektional

08.11.2019 – 13.12.2019, Universität Basel
Vorbereitung und Durchführung von Fokusführungen durch die Ausstellung «Circular Flow» im Kunstmuseum Basel Gegenwart. In Zusammenarbeit mit dem Kunstmuseum Basel. Hier geht es zum Vorlesungsverzeichnis (URL).


Studentische Fokusführungen

23.10.2018 – 20.01.2019, Kunstmuseum Basel|Gegenwart
Studierende der Universität Basel führen durch die Ausstellung «War Games» von Martha Rosler & Hito Steyerl und eröffnen dabei Perspektiven auf ausgewählte thematische Schwerpunkte.


Ringvorlesung The Art of Intervention

05.05.2018 – 20.01.2019, Kunstmuseum Basel|Gegenwart
Kritische und visionäre Beiträge aus Kunst und Kultur zu aktuellen Debatten über Kapitalismus, neuentfachte Nationalismen, Geschlechter- und Migrationspolitiken. Die Vorträge werden auf Englisch gehalten. Programm (PDF). Syllabus (PDF).

Bild: Nahaufnahme der Decke aus Spiegelmosaik im Turm, im Giardino dei Tarocchi (1974–1998) von Niki de Saint Phalle. Fotografie von 2013, CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons. Stand 01.12.2021.