Geschlechterforschung, Kunst

Gender- und alltagsgerechtes Bauen in Bern

Es ist hier aber wichtig darauf hinzuweisen, dass es nicht die Räume an sich sind, die Angst auslösen. Das Gefühl entsteht erst im Zusammenwirken mit einer Gesellschafts- und Geschlechterordnung, in der Gewalt gegen Frauen strukturell verankert ist.

Geschlechterforschung, Kunst

What’s Wrong With (The System That Put This Kind of Thinking Into) You?

Den Voraussetzungen von sozialen (und daher vergeschlechtlichten und behindernden) Räumen auf verschiedenen Ebenen nicht zu entsprechen, hat mich zwangsweise zu einer sehr aufmerksamen Beobachterin gemacht.

Geschlechterforschung, Kunst

Barbie und die Farbe Pink

Die Farbe Pink ist in der heutigen Zeit allgegenwärtig. Pink wird mit Weiblichkeit in Verbindung gebracht und ist die «Signatur-Farbe» von Barbie. Alissa Gabler interessiert, was diese omnipräsente Farbe und Puppe in Bezug auf die Sozialisation von Kindern bedeutet.

Geschlechterforschung, Kunst

Ich muss gar nichts. Über Weiblichkeitsnormen

Diese Normen durchdringen alle Lebensbereiche von Frauen – Rollenerwartungen, Körperideale, Schönheitsstandards, Kleidung und Konsumgüter – sie sind kulturell tief verwurzelt und oft so selbstverständlich, dass sie schwer zu erkennen sind. Sie sind zudem so widersprüchlich, dass es unmöglich ist, ihnen vollständig zu entsprechen. Da solche kulturell geprägten Verhaltensweisen unsere Handlungs- und Gestaltungsmacht beeinflussen, braucht es vor allem Mut, diese zu durchbrechen. Diesen Mut konnte ich vor kurzem wieder mal nicht aufbringen.

Geschlechterforschung, Kunst

Barbie im sozialistischen Bulgarien

Sie lernte Barbie erst kennen, als sie 7 Jahre alt war. In Bulgarien, wo sie damals aufwuchs, wurde die Puppe nicht verkauft. Allerdings erzählt sie immer, wie gleichgestellt die Menschen im Regime damals waren. Es habe keine Lohnunterschiede zwischen Frauen und Männern oder typische Männer- und Frauenberufe gegeben, im Gegenteil: Werbung mit Frauen als Kranführerinnen war beispielsweise üblich.

Geschlechterforschung, Kunst

Barbie im Spannungsfeld (queer-)feministischer Theorien und Aktivismen

In (queer-)feministischen Theorien und Aktivismen spielt die Puppe spätestens ab den 1990er Jahren eine Hauptrolle. Für internationale Aufmerksamkeit sorgte die Hacking-Aktion der Barbie Liberation Organisation. Sie hatte in US-Amerikanischen Spielzeugläden die Sprachboxen von ‹Teen Talk Barbie› mit denjenigen von GI Joe ausgetauscht. GI Joe rief nun: ‹Want to go shopping?›, während Barbie deklarierte: ‹Dead men tell no tales›. Die Debatte über Geschlechterstereotypen in der Kinderkonsumkultur war lanciert.