Es ist der zweite Abend einer wegweisenden Kooperation zwischen art of intervention und Kunstmuseum Basel, bei dem neue, tragfähige Beziehungen entstehen dürfen. Im Fokus stehen alternative Formen der Wissensproduktion, in denen Relationalität und Verschiedenheit zentrale Rollen einnehmen. Verschiedene Kräfte sind vereint: Hier geht es um Intervention, um Veränderung.
Schlagwort: racism
Ein Reiserückblick ins Land der Märchen
«Was lernen Kinder, wenn sie hauptsächlich weisse Figuren als ‹ideal› oder ‹schön› in Geschichten sehen? Wie verinnerlicht ein Kind Botschaften darüber, wer ‹gut› oder ‹wertvoll› ist, wenn es hauptsächlich weisse Figuren in diesen Rollen sieht?»
Barbie, you’re beautiful
Ich möchte ganz vorsichtig sein, ich möchte die teure Barbie nicht kaputt machen. Sie ist nun mein allergrösster Schatz. Glücklich drücke ich Elina an meine Brust und umarme sie. [...] Ab heute wird sich alles ändern, ich kann so stark sein wie Elina. Eines Tages werde ich genau wie du sein. Bis dahin weiss ich genau, was ich tue: Elina, schöne Elina, ich glaube einfach daran, dass ich du bin.
Veranstaltungsreihe zur Ausstellung «Paula Rego: Machtspiele»
Die Ausstellung «Paula Rego: Machtspiele» (28.09.2024–02.02.2025) im Kunstmuseum Basel dient art of intervention als Anlass, sich im Rahmen einer Veranstaltungsreihe der komplexen Verwobenheit von Geschlecht und Gewalt anzunähern.
Barbie im Spannungsfeld (queer-)feministischer Theorien und Aktivismen
In (queer-)feministischen Theorien und Aktivismen spielt die Puppe spätestens ab den 1990er Jahren eine Hauptrolle. Für internationale Aufmerksamkeit sorgte die Hacking-Aktion der Barbie Liberation Organisation. Sie hatte in US-Amerikanischen Spielzeugläden die Sprachboxen von ‹Teen Talk Barbie› mit denjenigen von GI Joe ausgetauscht. GI Joe rief nun: ‹Want to go shopping?›, während Barbie deklarierte: ‹Dead men tell no tales›. Die Debatte über Geschlechterstereotypen in der Kinderkonsumkultur war lanciert.
«Lasst mich doch einfach Subeer sein!» – Über Alltagsrassismus
Der Alltagsrassismus, der sich oft in Form von Mikroaggressionen zeigt, kann dabei sehr anstrengend werden, da er zunächst vielleicht unscheinbar und harmlos, oder zumindest verkraftbar, wirkt.
